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Gaben des Heiligen Geistes
Kernsätze aus UF 19/2008 vom 05.10.08, Seite 34-38
„Im Neuen Testament wird berichtet, dass der Empfang des Heiligen Geistes oftmals von besonderen Gaben begleitet wird. Es stellt sich die Frage, ob diese Gaben mit dem Empfang Heiligen Geistes verbunden sein müssen. Ist es so, dass diese Gaben gleichsam als Beweise für den Geistbesitz angesehen werden können ?
Zum Abschluss werden die Gaben genannt, die heute den Geistbesitz deutlich machen. Geistesgaben als Zeichen von Geistbesitz: Apostel Paulus bewertet Glaube, Hoffnung und Liebe als Zeichen für den Besitz des Heiligen Geistes höher als andere Gaben. Denn sie bestimmen innere und äußere Haltung des Menschen. In der Gegenwart sollen also jene Gaben des Geistes angestrebt werden, die die Gemeinde erbauen und das Evangelium bezeugen und weitertragen: - Rede von Christus - Rede vom göttlichen Heilsplan - Vorbehaltloses Vertrauen zu Gott, Bekenntnis zur Heilstat Jesu Christi - Bekenntnis zum wiederkommenden Christus - Erkennen, welche Vorstellungen dem Evangelium gemäß sind und welche nicht
Vor allem jedoch sind der Glaube an die Heilstat Christi, die Hoffnung auf seine Wiederkunft sowie die Liebe zu Gott und dem Nächsten untrügliche Hinweise auf wahrhaftigen Geistbesitz.“
Mit dieser Aussage in der Rubrik Lehre und Erkenntnis macht die Neuapostolische Kirche deutlich, dass sie keinen exklusiven Anspruch auf Geistbesitz erhebt, die Gaben des Heiligen Geistes nicht nur innerhalb ihrer Gemeinschaft wirken und Empfang des Heiligen Geistes nicht nur allein durch ihre Apostel möglich ist.
Denn
der Glaube an die Heilstat Christi, die Hoffnung auf seine Wiederkunft, sowie die Liebe zu Gott und dem Nächsten sind weltweit überall im Christentum zu finden und somit untrügliche Hinweise auf wahrhaftigen Geistbesitz.
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-----Ursprüngliche Mitteilung----- Von: Kälin Peter <Kaelin@naki.org> An: 'anschuetz1@aol.com' <anschuetz1@aol.com> Verschickt: Do., 30. Okt. 2008, 9:07 Thema: WG: NAK erhebt keinen Anspruch auf Exklusivität
Lieber Bruder Anschütz
Wir haben von Ihrer E-Mail Kenntnis genommen und sind über Ihre Schlussfolgerung doch sehr erstaunt. Sie schreiben: "Denn der Glaube an die Heilstat Christi, die Hoffnung auf seine Wiederkunft, sowie die Liebe zu Gott und dem Nächsten sind weltweit überall im Christentum zu finden und somit untrügliche Hinweise auf wahrhaftigen Geistbesitz." Ist das wirklich so? Wo findet man denn in der allgemeinen Christenheit eine wirklich lebendige Hoffnung und eine entsprechende Zubereitung auf die Wiederkunft Christi zur Heimholung der Braut?
Mit herzlichen Grüssen Peter Kälin
Liebe Brüder
Ja das ist wirklich so. In der gesamten Christenheit ist die Hoffnung auf Christi Wiederkunft vorhanden. Wie lebendig sie bei jedem einzelnen Christen ist, kann ich nicht beantworten. So vielfältig wir Christen sind, so vielfältig sind auch unsere Wiederkunftshoffnungen und unsere Vorbereitungen darauf. Wir gründen diese vornehmlich auf zwei Bibelstellen. Auf die Jesuworte in Mt.25,31 ff ( seine Wiederkunft zum Jüngsten Gericht) und auf die Worte in Offenbarung 20,1-10 ( seine Wiederkunft zur Errichtung des tausendjährigen Friedensreichs ). Beide Hoffnungen ( Parusie und Millenarismus) sind Thema in der Christenheit. Sicherlich unterschiedlich gewichtet, doch im Gesamteindruck bestimmt von dem Glauben und der Erwartung der Wiederkunft Christi. Dahinein passt auch ganz wunderbar die Hoffnung und Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi zur Heimholung der Braut.
Mit lieben Grüßen Jörg Anschütz am 30.10.08 |
"Absolutheit nicht aufrecht zu erhalten
Stammapostel relativiert Exklusivität bei Sündenvergebung
Nach der Anerkennung der Taufe, die in einer anderen Kirche vollzogen wurde, gesteht die NAK nun anderen Christen auch immer mehr eine gültige Sündenvergebung zu. Die Bibel läßt einfach keine Interpretation im Sinne des klassischen NAK-Verständnisses zu."
siehe Artikel bei Glaubenskultur
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-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Jörg Anschütz [mailto:anschuetz1@aol.com] Gesendet: Freitag, 14. November 2008 11:39 An: chiefapostle@nak.org Betreff: nak.org: Uster; Kurs wird fortgesetzt
Lieber Stammapostel, lieber Wilhelm Leber,
ich freue mich über unser gemeinsames Ringen um Erkenntnis aus dem Heiligen Geist. Es ist schön,dass dies im Apostelkreis,unter den Amtsträgern und innerhalb der Gemeindemitglieder stattfindet.So können Impulse des Geistes befruchtend wirken.
Ich habe dieses Ringen für mich wie folgt auf den Punkt gebracht:
"Die zentrale Aussage von Uster lautet:
Der Hl Geist wirkt auch außerhalb der NAK.
das bedeutet: gegenseitige Anerkennung der Taufe Gaben des Geistes sind auch außerhalb der NAK Sündenvergebung findet auch außerhalb statt."
Ein Durchringen zu diesen Aussagen bedeutet für mich ein Einreihen in den "bunten Blumenstrauß" der Christenheit,ohne unser "NAK-Blau" unser Profil zu entschärfen.Denn unser Profil ist die lebendige Hoffnung auf die Wiederkunft Christi. Diese innerhalb der Christenheit hellwach zu halten;eine wundervolle und freudige Aufgabe.
Ich freue mich über unsere Verbundenheit und wie immer auf Ihre Zeilen und verbleibe mit liebem Gruß Ihr Bruder Jörg Anschütz
Antwort des Stammapostels vom 27.11.08
Lieber Bruder Anschütz
Für Ihre Zuschrift danke ich Ihnen herzlich. Bitte beachten Sie, dass wir hinsichtlich der Sündenvergebung eine andere Position vertreten. Dabei spielt das Apostelamt eine besondere Rolle. Ob auch ohne Apostelamt die Sündenvergebung gilt, ist eine souveräne Entscheidung Gottes.
Mit herzlichen Grüssen Wilhelm Leber Neuapostolische Kirche International Ueberlandstrasse 243 CH-8050 Zürich
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„Unabsichtlich zu weit vorgewagt“ Stammapostel nimmt Osnabrück-Aussage zur Sündenvergebung zurück (siehe Artikel GK)
Vielen Dank an das GK-Team.Mit eurer erneuten Anfrage zum Thema Sündenvergebung habt Ihr einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation innerhalb und außerhalb der NAK geleistet.
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Lieber Stammapostel, lieber Wilhelm Leber,
mit Ihrer Antwort auf die erneute Anfrage der Glaubenskultur-Redaktion zum Thema Sündenvergebung haben Sie einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation innerhalb und außerhalb der NAK geleistet. Vielen Dank. Ein besinnliches Weihnachtsfest wünscht Ihnen und Ihrer Familie Ihr
Jörg Anschütz |
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